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ONTRAS H2-Startnetz

Infrastruktur mit Zukunft: Aufbau des ONTRAS H2-Startnetzes in Ost- und Mitteldeutschland

Der Aufbau einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft ist grundlegend zum Erreichen der Klimaziele. Mit unserem Fernleitungsnetz und unserem Know-how gestalten wir die künftige Wasserstoffinfrastruktur in Ostdeutschland aktiv mit. 

Leitungsprojekte des ONTRAS H2-Startnetzes

Mit dem ONTRAS H2-Startnetz beginnen wir den Aufbau einer zukunftsfähigen Wasserstoffinfrastruktur in Ost- und Mitteldeutschland. Als Teil des deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetzes haben wir insgesamt rund 1.100 Kilometer Leitungen in den Antrag eingebracht. In der ersten wichtigen Phase auf dem Weg zu einer flächendeckenden Transport-Infrastruktur wollen wir etwa 600 Kilometer Wasserstoffleitungen realisieren – zum überwiegenden Teil aus der Umstellung bestehender Erdgas-Leitungen sowie durch den Neubau einzelner Streckenabschnitte. Start des Netzaufbaus ist im mitteldeutschen Raum: Verbunden werden der Leipziger Raum mit dem mitteldeutschen Chemiedreieck, den Industriezentren in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, dem Berliner Raum sowie dem Industriebogen Meißen.

Bestandteil des ONTRAS H2-Startnetzes sind sowohl das IPCEI Green Octopus Mitteldeutschland – die Verbindung zwischen Salzgitter, Bad Lauchstädt und dem Leipziger Raum – als auch der etwa 25 Kilometer lange Leitungsabschnitt im Energiepark Bad Lauchstädt, dessen Umstellung bereits in der Realisierung ist und Teile von doing hydrogen.

Die ONTRAS Projekte mit einer planerischen Inbetriebnahme nach 2027 werden, wie im Gesetz vorgesehen, im Rahmen des integrierten Netzentwicklungsplans Gas und Wasserstoff noch einmal überprüft.

Weiterer Netzausbau im Rahmen der integrierten Netzentwicklungsplanung

Der schrittweise Ausbau des as Kernnetzes ist die erste Stufe beim Aufbau der deutschen Wasserstoffinfrastruktur – die dann in den Regelprozess einer integrierten Netzentwicklungsplanung übergeht. Diese ebnet den Weg für den weiteren, flächendeckenden Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland auch auf der Verteilnetzebene. Die zunehmend konkreter werdende Bestimmung von Wasserstoffpotenzialen und -bedarfen im Rahmen der Netzentwicklungsplanung wird die schrittweise Umsetzung weiterer Leitungsprojekte in den kommenden Jahren ermöglichen. 

Das ONTRAS H2-Startnetz im Überblick

Das geplante ONTRAS H2-Startnetz knüpft an weitere Wasserstoff-Infrastrukturvorhaben in Deutschland an und ist – denn in ganz Europa ist der Aufbau eines Wasserstoffnetzes zentrales Vorhaben der Energiewende – in den European Hydrogen Backbone eingebunden.


Umfang

ONTRAS H2-Startnetz mit ca. 1.100 Kilometer H2-Leitungen



Perspektiven

Erweiterung des ONTRAS H2-Startnetzes im Rahmen des Netzentwicklungsprozesses (NEP)



Realisierungszeitraum

Inbetriebnahmen sukzessive ab 2026
geplante Inbetriebnahme im Energiepark Bad Lauchstädt: 2024



Leitungsverläufe

Mecklenburg-Vorpommern, Berlin,  
Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen


”Das ONTRAS H2-Startnetz verbindet wesentliche Produktions- und Verbrauchsschwerpunkte. Aber wir denken weiter, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern in der Region. Denn ein Wasserstoffnetz, das zukünftige Bedarfe optimal abdeckt, können wir nur gemeinsam entwickeln."

Franziska Fuhrmann, Leiterin Netzkunden ONTRAS

Assoziierte Partnerunternehmen

Gemeinsam mit Partnerunternehmen bringen wir die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland voran. 

Mit dem Ziel einer sicheren und nachhaltigen Energiegewinnung führt ENERTRAG im Bereich der erneuerbaren Energien Strom, Wärme und Mobilität effizient zusammen. ENERTRAG verbindet dabei weltweit umfassende Kompetenzen, die für den Betrieb, die Instandhaltung, die Planung und den zuverlässigen Bau von Energieanlagen und Netzen bis hin zu kompletten Verbundkraftwerken erforderlich sind.

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Für das Gelingen der Energiewende braucht es in Ballungsräumen und Großstädten wie Berlin vor allem eine Wärmewende. Dafür treibt die Vattenfall Wärme die Dekarbonisierung der Stadtwärme mit Partnerinnen und Partnern voran und unterstützt damit die Ziele des Land Berlins: Klimaneutralität bis 2045. Schon heute arbeitet Vattenfall aktiv an der Integration von grünem Wasserstoff, um eine fossilfreie Stadtwärme- und Stromversorgung zu gestalten. 

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Als international agierendes Baustoffunternehmen, produziert und vertreibt CEMEX S.A.B. de C.V. Zement, Transportbeton, mineralische Rohstoffe und Betonzusatzmittel. Mit mehr als 43.000 Mitarbeitenden weltweit, entwickelt das Unternehmen als Branchenführer Produkte und Lösungen, für eine nachhaltige Zukunft mit geringerem CO2-Fußabdruck.

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Die VNG Handel & Vertrieb mit Sitz in Leipzig beliefert in- und ausländische Handelsunternehmen, Weiterverteiler, Stadtwerke sowie Industrie- und Großkunden zuverlässig und flexibel mit Gas. Innovative Produkte, vielfältige Dienstleistungen und individuelle Konzepte für eine umweltfreundliche Energieversorgung bieten Kunden des Unternehmens eine umfassende Unterstützung für die Umsetzung der Energiewende.  

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Der VNG-Konzern mit Hauptsitz in Leipzig ist ein europaweit aktiver Energieversorger mit einem breiten Leistungsportfolio in Gas und Infrastruktur. Mit der Strategie „VNG 2030+“ verfolgt VNG einen ambitionierten Pfad für ihr Engagement im Bereich erneuerbarer und dekarbonisierter Gase. VNG zählt zu den führenden Biogasproduzenten in Deutschland und beteiligt sich aktiv mit einer Vielzahl an Projekten am Aufbau einer CO2-neutralen Wasserstoffwirtschaft mit speziellem Fokus in Ostdeutschland. 

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